Beitragvon Garp » Di 20. Nov 2007, 21:06
K?sew?lkchen auf dem betrunkenen Nach- Hause- Weg.
Gestalten, wie nur die widerw?rtige Gegenwart sie zu zeichnen vermag, gestalten den Spie?routenlauf schlie?lich zu einer paranoiden Irrfahrt durch die Geisterbahn.
Pl?tzlich sehe ich das Wolzenschussger?t vor meinem geistigen Penis.
Hocherfreut ?ber diese wohltuende Erscheinung in diesem fregattenfratzenverzerrten Verwirrspiel begebe ich mich auf eine Reise zu meiner inneren Insel.
Hell yeah. Total kritische Sozialp?dagogikstudentinnen aus dem Hodenwald merken an, dass doch irgendwo mein Problem liegen m?sse. Warum rede ich nur immer so schnell? Und yeah, gottverdammt, warum kann ich nicht entspannen?
Das liegt an den gottverdammten Fleischerhakenrealit?ten, die die Toxine der Jugend zur?ckgelassen haben. Hell uh, baby. Kann man nix machen.
Doch zu lange halte ich mich in dieser inneren Ein?de auf. Der Wolzenschiss steht in seinem schnieken gr?nen Fussballtrikot mit der Spielernummer "69" vor mir.
Lippenbekenntnisse kleben im Schlack widerlicher Gaslaternen.
Die Onkelz spielen im Hintergrund ein St?ck von Rammstein. Voll easy.
Er setzt das Wolzenschussger?t an und umgibt mich mit rosa Fliederf?rzen, die s?mtliche Horrorvisionen der letzten Sekunden verhuschen lassen.
Cremig, sahnig, von edlen Herrenschissen begleitet, beginnen wir zu schlemmen. Was halt so da ist. Irgendwas wirft der Kapitalismus immer ab.
In Berlin (weste) solls schon junge Menschen geben, die ganz bewusst, trotz Kohle, nur von den Resten der Bonzenschweine leben.
?berhaupt ist alles, wenn man sich so umguckt, wie in den 80ern, 70ern und eigentlich auch 60ern.
Nur das die Musik immer schlechter und die Jugend immer d?mmer wird. Wobei...
Alles egal. Wolze spielt mit mir und nur das ist wichtig.
Abgefreakt und schweissgetr?nkt erreiche ich meine M?lltonne. "Woher kommt nur all der Stress?", fragt eine total verst?ndnisvolle Wollpullitusse vor ihrem Duftwasser (Geruchsrichtung: "A-A") schneidersitzend.
"Aus der inneren Welt, bitch.", w?rde ich antworten, w?re ich nicht ich. So schmitze ich und gehe weiter.
Doch sie geht nicht aus mir raus.
Aber ich jetz...
Oh, gottverdammt ja: ich liebe diesen Wollsam.