Diesen Vorwurf können sich einige machen, nicht nur wir. Freiburg hatte es doch auch in der eigenen Hand. Karlsruhe ebenso. Klar ist auch, dass ohne Beteiligung des DFBs Hamburg abgestiegen wäre. Ich bin aber immer der Meinung, dass man selber dafür sorgen soll, dass diese Hilfe von ganz oben, wie Bruno meinte, keinen richtigen Einfluss haben sollte. Hätten alle Beteiligten ihre Hausaufgaben ordentlich gemacht, dann hätten die Pfeifen wenig anrichten können. Wir haben gegen Hamburg nicht gut gespielt und sogar selber dafür gesorgt, dass sie in Führung gehen. Dann bekommen wir einen richtig guten Angriff hin und holen einen Punkt. Das hätte an sich gereicht. Da kam dann die höhere Macht ins Spiel.
Interessant finde ich wie diese höhere Macht den Einsatz von Ellenbögen bewertet. In allen Spielen vom HSV, die ich gesehen habe, haben sie unzählige male dieses Mittel gewählt. Im Falle von Meffert (KSC) wurde das vermeintliche Handspiel mit Gelb und Freistoß geahndet. Beim HSV werden die Ellenbogenchecks entweder gar nicht geahndet, wie bei uns vor dem 1:2, oder eben nicht immer mit Gelb versehen. Es liegt halt im Ermessensspielraum des Schiedsrichters, heißt es so schön. Beim Handspiel ist es in der Tat etwas schwammig formuliert und da kann es zu Problemen kommen. Beim Ellenbogencheck ins Gesicht oder Hals sind die Regeln da etwas klarer.
Ich freue mich aber, dass der Dino in der ersten Liga bleibt. Diese "Verzwergung" der Bundesliga muss doch endlich gestoppt werden.
