Beitragvon Štěpánka » Mi 30. Sep 2020, 18:41
Kurzfassung für Eilige: Die Ulmer waren gekommen um zu gewinnen und sind eine sehr laute Mannschaft. Da wird alles und jeder kommentiert und das mindestens von fünf Spielern gleichzeitig und mit Lautstärle. Das hat unsere zuerst ziemlich beeindruckt.
Und dann konnte Brandstetter wegen einer Muskelverletzung ein im Grunde fertiges Tor, für das er bereits am Torwart vorbeilief, nicht schießen, wurde langsamer, blieb stehen und winkte sofort, daß er ausgewechselt werden müsse, das war noch vor Ende des zweiten Drittels der ersten HZ. Kurz drauf geht Ulm in Führung, der schon mehrmals probierte Spielzug "Flanke nah und parallel zur Torauslinie von rechts in den Fünfmeterraum spielen und hoffen, daß sie bis zum 2. Torpfosten durchkommt, wo ein Angreifer lauert" hatte Erfolg. Im Anschluß sortierten die sich gar nicht so fürcherlich schlecht organisierten Amas besser, in ihrer Spielfeldhälfte fand mehr Spiel statt, aber ihre Konter waren deutlich schneller. Das war Routine gegen potentiell später bessere, weil begabtere Kicker.
Nach 44 Min. war Schluß, trotz Verletzungen und Wechsel (in der 2. HZ auch) und nach Wiederanpfiff wurde das Spiel vom allgemeinen Niveau her besser, obwohl beide Mannschaften zum Teil unsägliche Fehlpässe einstreuten. Die Ulmer im Aufbau und unsere dummerweise immer direkt vor dem dann deswegen nicht stattfindenden Abschluß.
Bei Zweikämpfen fiel auf, daß die Ulmer so gut wie immer in Überzahl waren und die Mainzer eher nicht dem Kollegen in Bedrängnis zu Hilfe kamen.
Gegen Ende hin wurde ein Spieler namens Burak Coban unleidlich, Papela und noch einer hatten ihn gelegentlich düpiert und er wurde vorsichtshalber von Ulmer Trainer ausgewechselt. Auch die anderen Ulmer wurden ein wenig robuster, offenbar hatten sie mit drei Punkten gerechnet und wollten das nicht korrigieren.
Letztendlich hätten beide am Ende noch gewinnen können.