Beitragvon Eisgold » Di 13. Jul 2010, 15:40
Prüft man normalerweise einen Kandidaten nicht erst auf Bundesligatauglichkeit und gibt ihm dann einen Vertrag und nicht umgekehrt? Selbst wenn der Vertrag offenbar recht risikofrei ausgestaltet wurde, verwundert es mich doch einigermaßen, dass ein Neuzugang noch vor dem ersten Pflichtspiel vom Trainer als untauglich abgestempelt wird.
Ging man bei der Vertragsunterzeichnung davon aus, dass die Defizite vom Rückstand nach diversen Verletzungen herrühren und daher nur temporär seien oder wie kommt sowas zustande? Auch wenn man Tosunoglu jetzt unfallfrei wieder loswerden könnte, wirkt das Ganze nicht so superprofessionell. Vor allem wundert es mich, dass die Sache so auffliegt. Normalerweise packt man das doch irgendwie in PR-geschwurbelte Watte a la "einvernehmliche Auflösung des Vertrags" und "private Gründe" oder so.
Ich hab jetzt irgendwo gelesen, dass der Vertrag ne "Probezeit" enthielt, nach der der Spieler den Vertrag ggf. wieder auflösen könnte. Wenn sich auch der Verein diese Klausel hat einbauen lassen, wärs ja fast schon wieder erträglich. Dazu hab ich bislang aber nix gefunden.