Beitragvon Štěpánka » So 13. Nov 2011, 22:41
Die Lebenserwartung für Menschen ist in der Ukraine die niedrigste in Europa. Es gibt keine staatlich organisierte Krankenversicherung und die Rente von früheren "Normalverdienern" wie beispielsweise Zahnärzten ist so niedrig, daß sich die entsprechenden Rentner nicht einmal eine Einzimmerwohnung leisten können - und da haben sie noch nichts gegessen.
Solange das eigene Überleben nicht gesichert ist, wird man der Durchschnittsbevölkerung fehlende Aktionen in Richtung Tierschutz nur schwer vorwerfen können.
Das Problem der herrenlosen Tiere besteht schon länger (und nicht nur dort) und man hätte sich längst darum kümmern müssen.
Solange viele Menschen nur mit Schrebergarten, Beeren und Pilze sammeln etc. über die Runden kommen, sind Spenden für Tierschutz (weil kein/kaum Geld) und/oder Hundehaltung nicht zu erwarten.
edit: Von einem Feuerwehrmanngehalt kann man aktuell nicht leben und es gibt ein sehr sehr großes Stadt-Land-Gefälle.